Samstag, den 21. März 2020, zu sehen im Theater in der List.
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“Wer Licht geben will, muss das Brennen vertragen.”
Viktor Frankl, Auschwitz-Überlebender
Dark shades of Light
Wo entflammt das erlöschte Licht?
Und wie dunkel muss es werden, bis Augen wieder sehen?
“Dark Shades of Light” ist eine Fantasie über das Leben und Sterben des Herrn Weiß und was seinem Leben vorausging.
Die Spieler nehmen das Publikum mit auf eine spannende Entdeckungsreise zur Essenz des menschlichen Leidens. Diese Reise führt die Zuschauer entlang Themen wie Schuld und Unschuld, Täter- und Opferschaft, Macht und Ohnmacht, Krieg und Frieden, Angst und Liebe.
Licht und Dunkelheit werden umarmt, Drama und Humor gehen Hand in Hand.
Starke Bilder werden von Musik unterstützt und nicht durch Worte relativiert. Sie schaffen eine Achterbahn der Gefühle, denen man sich als Zuschauer nur schwer entziehen kann.
Die Narrenfiguren, die sich spielerisch durch die Szenen bewegen, verraten dem Publikum, dass die Wurzeln der Regisseuse und der Spieler in der Clownsarbeit liegen.
75 JAHRE FREIHEIT - aber noch nicht so ganz
Das Ende des Zweiten Weltkrieges ist 75 Jahre her. Wir feiern “75 Jahre Freiheit”. Aber wie frei sind wir wirklich, von innen? Welchen Weg hat das unvorstellbar große Leiden gefunden, das der Zweite Weltkrieg in vielerlei Formen bei Millionen Menschen und ihren Nachkommen verursacht hat? Wie hat sich das Trauma ausgewirkt? Was waren die Folgen für die Nachkommen? Wie weit sind wir mit der Verarbeitung unserer kollektiven Schuld?
Mit anderen Worten: Wieviel Krieg tragen wir noch in uns, auch in Zeiten von Frieden?
Wie gehen wir Menschen überhaupt um mit dem existentiellen Leiden, das inherent am Leben ist? Was hilft uns, damit umzugehen, und was creërt nur noch mehr Leiden?
“Dark Shades of Light” möchte gern an mehr Bewusstwerdung zu diesen Themen beitragen.
Essenzielles Theater
ClownSpirit Productions macht, unter der künstlerischen Leitung von Kirsten Lüpke, essenzielles Theater.
Es sind thematische Produktionen zu universellen Themen.
Kirsten Lüpke hat einen ganz eigenen Theaterstil entwickelt. Ohne Worte, aber in starken Bildern und mit viel Musik, erzählt sie mit großer Intensität Geschichten über existentielle Themen. Durch den offenen Stil des Spiels wird das Publikum direkt angesprochen. Die Vorstellungen wollen, indem tiefe menschliche Emotionen und Probleme integriert werden in die essentielle Leichtigkeit des Sein, berühren und verbinden.
Kirsten Lüpke und ihre Crew
Kirsten Lüpke ist von Urspung Deutsche. 1988, im Alter von 24 Jahren, ist sie in die Niederlande gegangen, um dort die Theaterschule in Utrecht, und später die Clownsschule in Amsterdam zu besuchen. Seit 2005 hat sie in Utrecht ihre eigene Clownsschule und bildet sie Clowns aus.
Seit 2006 hat sie ihre eigenen Produktionsgruppe, mit der sie Vorstellungen macht.
Die Spieler ihrer Truppe sind alle in der Vergangenheit bei ihr als Clowns ausgebildet.
Im Theaterspiel zeigt sich das in ihrer Fähigkeit, auch tiefe Gefühle ohne Worte ausdrücken zu können, und in ihrer Präsenz, ihrer starken Verankerung im fühlenden "Sein”.
Mit vielen ihrer Spieler arbeitet Kirsten schon seit vielen Jahren zusammen.